Informationen rund um Sponsoring-Verträge
Beim klassischen Sponsoring-Vertrag für Vereine erhält die Sponsorin oder der Sponsor gegen ein Entgelt oder gegen zur Verfügungstellen von Produkten oder Dienstleistungen das Recht, ihren bzw. seinen Namen und ihr bzw. sein Logo an diversen Orten wie z. B. auf dem Trikot der Vereinsmannschaft, auf Broschüren und anderen Kommunikationsmitteln des Vereins anzubringen. Die Sponsorin oder der Sponsor möchte dadurch die Aufmerksamkeit und die Wiedererkennung steigern sowie vom Medieninteresse und guten Image des Vereins profitieren.
Es werden drei Arten des Sponsoringvertrages unterschieden, die sich nach der Intensität der geschäftlichen Beziehung abgrenzen.
- Sponsoring zu reinen Werbezwecken, wichtigstes Merkmal: möglichst viele Personen durch Bekanntheit des Vereins bzw. der gesponserten Person erreichen.
- Sponsoring als Kooperation, wichtigstes Merkmal: Zusätzlich zum Recht, seine Werbung zu platzieren, gelten weitergehende aktive Rechte: z. B. die Organisation eines Treffens mit der Mannschaft. Die Zusammenarbeit ist intensiver als beim Sponsoring zu reinen Werbezwecken.
- Sponsoring als Partnerschaft: Hier wollen beide Partner*innen durch die Zusammenarbeit von der Bekanntheit des jeweils anderen profitieren – und die daraus entstehenden Synergien nutzen. Dies ist die intensivste Art eines Sponsorings.
Je nach Bedürfnis kann eine Veranstaltung, eine Person oder ein Verein gesponsert werden.
Der Sponsoring-Vertrag ist nicht im Gesetz geregelt, daher können viele Punkte frei gestaltet werden. Dies birgt jedoch auch Risiken, da Sponsor*innen weniger durch gesetzliche Rahmenbedingungen geschützt sind.
Im Anhang findest eine detaillierte Aufzählung, welche Punkte ein Vertrag enthalten sollte – sowie eine Mustervorlage für einen Sponsoring-Vertrag.
Diese Vorlage unterstützt dich beim Erstellen des Sponsoring-Vertrags für einen Verein. Die Vorlage für das Sponsoring für eine Athletin oder einen Athleten findest du hier und für eine Veranstaltung hier.